Köthensdorfer Heimatfreund

Übersicht und Links zu den vorhandenen Ausgaben des "Köthensdorfer Heimatfreund"

das letzte Essay, geschrieben im Januar 2008:

Liebe Heimatfreunde, liebe Einwohner von Köthensdorf und Taura,  wir haben Weihnachten 2007 überstanden und sind ordentlich ins Neue Jahr 2008 gerutscht. Der Winter war bis jetzt ziemlich harmlos, aber es gab schon bei Glatteis demolierte Autos und Zäune. Im vorigen Herbst hörten wir nichts mehr von der sächsischen Korruptionsaffäre, aber das Drama um die Sachsen-LB spitzte sich zu, als hohe Zahlen bekannt wurden. Die Bundesregierung sonnt sich im Erfolg über gestiegene Staatseinnahmen, die aber aus den extremen Steuer- und Preiserhöhungen resultieren und nichts mit der Konjunktur zu tun haben. Das dicke Ende des „Aufschwungs“ liegt noch vor uns, irgendwann platzt die Blase. Das Gerede von  einem ausgeglichenen Staatshaushalt ist nur Geschwätz. Die Zeitarbeitsfirmen haben wieder viele Leiharbeiter in die Ausbeutung geschickt, deshalb sollte man die gesunkene Arbeitslosenquote nicht überbewerten. Der Arbeitsplatzabbau in Deutschland geht weiter. Und dann war da noch die sogenannte Gesundheitsreform, wo die Patienten bzw. die Bürger ständig mehr bezahlten und der Sinn einer Reform total danebenging, und diese „Reform“ geht noch weiter. Seien wir gespannt auf die Versicherungsbeiträge Anfang 2009. Trotz leicht gestiegener Löhne sind die Kaufkraft und der Kaufwille bedenklich gesunken. Also überlegen Sie, was man wirklich braucht. Lassen Sie sich nicht von der Werbeflut beeinflussen. Nutzen Sie Angebote, die am Wege liegen, erledigen Sie dabei noch andere Sachen. Fahren Sie nicht wegen einer billigen Sache sonst wo hin. Bilden Sie Fahrgemeinschaften zur Arbeitsstelle. Nutzen Sie alle Möglichkeiten zum Sparen konsequent aus. Auch die Redaktion ist zu Sparmaßnahmen gezwungen. Dies ist die vorerst letzte Ausgabe des „Köthensdorfer Heimatfreundes“. Die öffentlichen und gesellschaftlichen, sowie auch die beruflichen und familiären Umstände lassen es einfach nicht mehr zu, dieses Mitteilungsblatt zu vertreiben. Die Redaktion möchte wieder privat mehr Zeit „verschwenden“. Unseren treuen Lesern wünschen wir alles Gute für die Zukunft und eine schöne Zeit.